Energieausweise bieten GebäudeeigentümerInnen, MieterInnen und InvestorInnen eine wertvolle Informationsbasis zur energetischen Qualität eines Gebäudes.
Energieausweise fanden in den letzten 10 Jahren bereits Anwendung in der gesamten Europäischen Union. Dennoch ist man noch nicht am Ziel angelangt. Von der Realität abweichende Berechnungsergebnisse, ausreichende Berücksichtigung des NutzerInnenverhaltens, Einbindung von neuen und smarten Technologien, geringes Vertrauen in den Markt oder fehlendes Bewusstsein zur Wichtigkeit von Energieeffizienzmaßnahmen stehen stehen einer noch breiten Anwendung im Wege.
Das Ziel von ePANACEA ist die Weiterentwicklung der Energieausweis-Berechnungsmethode. Diese soll damit realistischere Ergebnisse produzieren, smarte Gebäude und Technologien sowie Nutzerverhalten berücksichtigen und eine weitere Harmonisierung in Europa bewirken. Ein Schwerpunkt des Projektes liegt in der Vernetzung von relevanten Europäischen Stakeholdern, die unter anderem in der mit der Umsetzung der Energieausweisberechnungen in ihren Ländern betraut sind. Ebenso wird dem NutzerInnenfeedback ein hoher Stellenwert eingeräumt, um die Nutzerfreundlichkeit von Energieausweisen zu verbessern.
Die ePANACEA-Methode wird anhand von 15 realen Gebäuden in Österreich, Griechenland, Spanien, Finnland und Belgien getestet.